tilt-liste
  Listenübersicht
 

Hier findet ihr eine Übersicht über die antretenden Listen in Form einer Linksammlung. Die Listen sind nach Alphabet in umgekehrter Reihenfolge geordnet. 

Unsere Uni www.unsereuni.eu.ki/
Uni Grün www.uni-giessen.de/unigruen/
RCDS Gießen www.rcds-giessen.de/
Piraten www.jlu-piraten.de/
LHG www.lhg-giessen.de/
Jusos www.uni-giessen.de/jusos/wp/
Horst-Schlämmer-Gedenkliste www.uni-giessen.de/studi-wahlen/wp-content/uploads/wahlprogramm-horst-schlnmmer-gedenkliste-die-hsg.pdf
GAL-APL anarchistischepogoliste.blogsport.de/
dieLinke.SDS www.linke-sds.org/
DGB www.uni-giessen.de/studi-wahlen/wp-content/uploads/wahlprogrammdgb.pdf
Demokratische Linke www.uni-giessen.de/demokratische-linke/
Brennpunkt Uni
brennpunkt-uni.blogspot.com/

  Bei manchen Listen ließ sich leider nur das Wahlprogramm verlinken. Viel Spaß beim Stöbern.

Präsentation der Listen auf der WahlVV

An Hand der Wahlprogramme lassen sich Listen teilweise nicht gut unterscheiden. Nicht zuletzt der Punkt Nachhaltigkeit wird bei der momentanen Plakat- und Flyerflut bei vielen ad absurdum geführt. Unterschiede lassen sich am besten im direkten Kontakt mit den einzelnen Listenmitgliedern ausmachen. Eine Wahl-VV sollte hierfür mit das beste Instrument sein sollte man meinen - von den 15 Anwesenden im Publikum waren jedoch nur 4 Personen nicht auf Listen vertreten, ein Armutszeugnis angesichts der massiven Werbekamagne des Wahlausschusses. Hätte es der Ausgabe von 2500 Euro für 10.000 Wahlzeitungen wirklich bedurft? Hätte nicht ein Fünftel zur Auslage in Mensen, Lern- und Fachschaftsräumen gereicht? Statt auf Masse, hätte der Wahlausschuss besser auf Klasse gesetzt - gravierende Fehler in der Datierung der Wahl VV auf das Jahr 2010 auf Frontseite und riesigen Werbepostern heben das Image sicherlich nicht. Widersprüchliche Angaben zum Veranstaltungsort erst recht nicht.

Es mag sein, dass der Umbau der Mensa den ursprünglichen Plänen ins Gehege kam - doch warum verlegt man eine Vollversammlung an einen der entlegensten Orte der Uni - den StuPa Raum, der politisch Desinteressierten höchstens von der Blutspende her bekannt ist? Der letztjährig genutzte Durchgang im Philosophikum I schien wohl zu viel Aufmerksamkeit erregt zu haben.

Doch blieben nicht nur Studierende fern, nein, auch einzelen Listen wie etwa RCDS, DGB oder UniGrün hielten das Entsenden eines Vertreters nicht für notwendig. Die GAL-APL ließ sich von der Horst-Schlämmer-Gedenkliste Vertreten, während die DL ihrem Motto im Wahlkampf keinerlei Präsenz zu zeigen, treu blieb und lediglich ein pinkes Plakat zur Schau stellte. 

Fragen gingen vor allem an LHG und Jusos, wobei erstere sich vor allem für uneindeutige Darstellungen im Wahlprogramm zu rechtfertigen hatten. Klargestellt wurde an dieser Stelle vor allem, dass die Kritik an allgemeinpolitischen Äußerung vor allem ASten in Mainz und Frankfurt galt, sich aber nicht auf den aktuellen AStA in Gießen bezog.

Ein wichtiges Thema während der VV war die Frage nach der Politikverdrossenheit. Zwar wurde von den meisten Listen vor allem das starre BA/MA-System angeführt, wie aber seitens eines im Publikum sitzenden angemerkt wurde, könne dies allein angesichts einer übervollen Mensa parallel zur VV sicher nicht der Grund sein. Insbesondere die mangelnde Transparenz und der Verweis seitens TILT, dass sich nichtmals die Mühe einer Übertragung im Netz gemacht wurde, scheinen mit ein Grund zu sein. Brennpunkt Uni sieht eine Lösung vor allem im direkten Gespräch mit Studierenden.

Gefragt nach der Position der Jusos zur DGB-Liste äußerte Patrick Krug in eigener Meinung, dass er diese eher als unnötig ansehe, da so eine weitere Liste einfach Stimmen fängt. Begrüßt hätte er es, wenn die Listenvertreter sich bei bereits bestehenden Listen nach gewerkschaftsnahen Inhalten erkundigt hätten, die Themen seien ja bereits vertreten.

Eine Frage seitens des momentan von Brennpunkt Uni geleiteten, autonomen Atifaschmismus- Referat danach, ob es sinnvoll sei Links- und Rechtsextremismus allein unter dem Begriff des Extremismus zusammen zu fassen, zeigte sich ein gespaltenes Bild der Anwesenden. Linke SDS, Jusos und Brennpunkt Uni verneinten eine Gleichstellung klar, während die LHG eine Mittelpostion vertrat. Rechtsextremismus unterscheide sich von linken Extremen vor allem in seinem zahlenmäßig häufigerem Vorkommen. Unsere Uni, TILT, Horst-Schlämmer-Gedenkliste sowie die Piraten merkten an, dass es egal sei, wer die freiheitlich demokratische Ordnung angreife, in jedem Fall läge Extremismus vor.

Fazit? Eine WahlVV muss man sich selbst anschauen - sie nutzt allerdings niemandem etwas, wenn Listenvertreter sich Gegenseitig ausquetschen. Eine glücklichere Ortswahl und eine aktivere Bewerbung seitens des Wahlausschusses (nicht passiv mit unpersönlichen Plakaten) sollte die Lehre fürs nächste Jahr sein. Wer in Zukunft ein Bild von den Listen haben möchte, sollte sich vor allem direkt an den Ständen vor Ort oder nach der Wahl im StuPa informieren.

 

 
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